Jedes Jahr am 20. März ist der „Internationale Tag des Glücks“. 2012 wurde dieser Weltglückstag auf der UN-Hauptversammlung beschlossen und seit 2013 begangen. Mit diesen Tag will die UN Anerkennung gegenüber Staaten zum Ausdruck bringen, die Wohlstand auf eine Art und Weise messen, die über den materiellen Wohlstand hinausgeht.
Was ist Glück?
Doch was ist „Glück“ überhaupt. Ist Glück, wenn ich im Lotto gewinne, also etwas unverhofftes? Oder ist Glück ein gewisser Gefühlszustand? Im englischen gibt es dafür zwei Worte „happiness“ und „luck“. Doch im Deutschen werden beide Begriffe synonym verwendet.
Im Duden gibt es ebenfalls diese Unterscheidung. Zum einen ist Glück, das Ergebnis des Zusammentreffens besonders günstiger Umstände und zum anderen ist Glück eine angenehme und freudige Gemütsverfassung, in der man sich befindet, wenn man in den Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht hat. Glück als Zustand der inneren Befriedung und Hochstimmung.
Die Glücksforschung beschäftigt sich mit dem Gefühlszustand des Glücks. Sie gehen von einem subjektiven Wohlbefinden aus, das für jeden etwas anderes bedeuten kann.
Was macht uns glücklich?
„Geld allein macht nicht glücklich“ heißt es. Dies scheint inzwischen auch als erwiesen. Es ist eine bestimmte Menge an Geld und materiellen Dingen notwendig, damit wir unsere Grundbedürfnisse erfüllen und uns glücklich fühlen können. Doch ab einer bestimmten Grenze steigt Glück nicht weiter mit mehr Geld an. Doch was macht uns glücklich?
Kleinigkeiten
Wer es schafft sich an Kleinigkeiten zu erfreuen, kann sich glücklich schätzen. Es gibt so viele Dinge in der Welt über die du dich freuen kannst, sei es ein schöner Sonnenaufgang, Blumen die im Frühling aus der Erde spitzeln, Insekten die im Abendlicht tanzen, ein nettes Gespräch mit der Nachbarin und vieles mehr. Doch viele laufen in unserer heutigen beschleunigten Zeit achtlos an diesen vielen besonderen Glücksmomenten vorbei. Wenn du dein Glücksgefühl steigern möchtest, ist ein Weg die Achtsamkeit zu trainieren, um diese kleinen Dinge wieder zu entdecken.
Lösungsorientiertes Denken
Wer in der Lage nach Lösungen ausschau zu halten, kann sich glücklich schätzen. Es lässt sich nicht vermeiden, dass es immer wieder herausfordernde Situationen im Leben gibt, doch du kannst versuchen, nicht an den Problemen festzuhängen. Die Lösung liegt oft in einer anderen Richtung als das Problem, daher versuche deinen Blick für die Lösung zu schärfen. Es gibt immer einen Weg, du musst ihn nur entdecken.
Dankbarkeit
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass dankbare Menschen glücklicher sind. Martin Seligmann und Christoph Petersen konnten in einer Studie nachweisen, dass bereits nach einer Woche, in der die Teilnehmer der Studie, jeden Tag Dinge notierten, für die sie dankbar sind, glücklicher und weniger depressiv waren, wie die Kontrollgruppe. Dieser Effekt hielt auch nach einem Monat noch an. Also wie wäre es, wenn du dir jeden Abend aufschreibst, für was du alles dankbar bist?
Körperhaltung
Deine Körperhaltung hat unmittelbar Einfluss auf deine Gefühle. Wer mit hängenden Schultern und einem gesenkten Kopf durch die Welt läuft, braucht sich nicht wundern, wenn er/sie sich schlecht fühlt. Möchtest du dich besser fühlen, korrigiere deine Körperhaltung: gehe aufrecht, schwinge deine Arme und versuch zu lächeln. Amy Cuddy erklärt in ihrem Buch "Dein Körper spricht für dich" wie die Körperhaltung deine Gedanken und Gefühle beeinflussen und zeigt dir wie du schnell zu einer positiven, selbstbewussten Haltung kommst.
Soziale Beziehungen
Essentiell für ein glückliches Leben sind gute soziale Beziehungen, also ein Netz aus Familie, Kollegen und Freunden. Leider hat sich gezeigt, dass viele der über 40-jährigen kein sonderlich gutes soziales Netz haben. Aus familiären oder beruflichen Verpflichtungen heraus wurden Freunde vernachlässigt. Die Folgen zeigen sich, wenn es zu einer Krise kommt. Wenn du deine sozialen Beziehungen stärken und ausbauen möchtest, dann
- mach deinen Mitmenschen ein Geschenk. Das muss keine große Sache sein, überlege dir einfach, was du den Personen in deinem Umfeld gutes tun könntest.
- mach deinen Mitmenschen eine Freude. Hier finde ich die Aktion "Schreib dich glücklich" des „Ministeriums für Glück und Wohlbefinden“ zum „Internationalen Tag des Glücks 2017“ grandios. Dabei geht es darum durch kleine Botschaften, die auf ein Blatt Papier geschrieben werden, anderen Menschen einen Glücksmoment zu schenken. Wenn du möchtest, mach doch einfach mit: Schreib Ideen, Gedanken und Gefühle auf´s Papier und übergib diese an fremde und bekannte Personen z.B. als Brief, als Zettel am Scheibenwischer oder Notiz am Computer.
- führe gute, intensive Gespräche. Höre deinen Mitmenschen zu und gehe auf die Aussagen deines Gegenübers ein und frage nach, wenn dich etwas besonders interessiert. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein, ist es aber häufig nicht. Wenn du interesse an deinen Mitmenschen zeigst, dann wirst du viele neue Aspekte an Menschen entdecken, die du vielleicht schon seit Jahren kennst, aber noch nie richtig Kennengelernt hast.
In der facebook-Gruppe "Steigere deinen Positivquotienten" möchten wir gemeinsam unsere Glücksmomente und somit unser Wohlbefinden erhöhen, wenn du möchtest, schau doch einfach mal vorbei!
Fazit:
Glücksmomente kannst du durch viele kleine Dinge erleben. Dazu benötigst du weder viel Zeit noch Geld. Du musst lediglich deinen Fokus etwas anders ausrichten und dich auf die schönen Dinge im Leben einlassen.
Weitere Anregungen für mehr Glück und positive Gefühle in deinem Leben findest du im eBook der POSIMISMUS-Challenge.
Was macht dich glücklich? - Wenn du möchtest, freue ich mich über dein Feedback und deine Anregungen.
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