Beinahe Jeder hat Einen - die Rede ist von einem Talisman. Der Eine hat ein Kuscheltier dabei, einen Glücksschlüsselanhänger, ein besonderes Armband oder eine Kette. Was auch immer es sein mag, eines haben diese Gegenstände gemeinsam: Sie sollen dem Eigentümer "Glück" bringen! Aber was ist dran an diesem "Glauben an den Glücksbringer"?
So mancher Sportler geht ohne seinen ganz persönlichen Glücksbringer auf keinen Wettbewerb. Und auch in der Wirtschaft sind Glücksbringer keine Seltenheit.
Das Besitzen eines Glücksbringers kann tatsächlich deine Leistung verbessern.
Forschungen zeigen, dass es dein Selbstvertrauen stärkt und dir hilft, besser abzuschneiden! Lysann Damisch von der Universität Köln hat herausgefunden, dass viele erfolgreiche Athleten, darunter auch Michael Jordan und Tiger Woods, an Aberglauben festhalten. Jordan trug beispielsweise seine College-Shorts unter seinem NBA-Trikot für Glück!
Lysann Damisch von der Universität Köln dachte, dass der Glaube an Aberglauben den Menschen helfen könnte, besser abzuschneiden, indem er ihr Selbstvertrauen stärkt. Zusammen mit ihren Kollegen Barbara Stoberock und Thomas Mussweiler von der Universität Köln entwarf er eine Reihe von Experimenten, um zu sehen, ob das Aktivieren von abergläubischen Überzeugungen die Leistung bei einer Aufgabe verbessern würde.
In einem der Experimente wurde den Freiwilligen gesagt, sie sollten ein Glücksobjekt mitbringen. Dann nahmen die Forscher es weg, um ein Foto zu machen. Die Menschen brachten die unterschiedlichsten Gegenstände mit, von alten Stofftieren über Eheringe bis hin zu Glücksteinen. Die Hälfte der Freiwilligen erhielt ihr Glücksobjekt vor Beginn des Tests zurück; die andere Hälfte wurde informiert, dass es ein Problem mit der Kameraausrüstung gab und sie es später zurückbekommen würden. Freiwillige, die ihr Glücksobjekt hatten, schnitten bei einem Gedächtnisspiel am Computer besser ab, und andere Tests zeigten, dass dieser Unterschied darauf zurückzuführen war, dass sie sich selbstsicherer fühlten. Sie setzten sich auch höhere Ziele. Allein das Wünschen von Glück – mit „Ich drücke dir die Daumen“, der deutschen Version des Fingerkreuzens – verbesserte den Erfolg der Freiwilligen bei einer Aufgabe, die Geschicklichkeit erforderte.
Allerdings sollten wir uns nicht zu sehr von Glücksbringern abhängig machen. Denn was ist, wenn du deinen Glücksbringer mal vergisst?
Quelle: Keep your fingers crossed: How superstition improves performance. ScienceDaily. Retrieved January 22, 2025 from www.sciencedaily.com/releases/2010/07/100713122846.htm
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