Regina lebt für das Drachenflieegen. Sie flog selbst auf Weltklasseniveau und ist nun Teamchefin der Drachen-Nationalmannschaft. Im Gespräch berichtet sie von ihren Anfängen und was aus ihrer Sicht notwendig ist, um gut und sicher zu fliegen....
Beinahe Jeder hat Einen - die Rede ist von einem Talisman. Der Eine hat ein Kuscheltier dabei, einen Glücksschlüsselanhänger, ein besonderes Armband oder eine Kette. Was auch immer es sein mag, eines haben diese Gegenstände gemeinsam: Sie sollen dem Eigentümer "Glück" bringen! Aber was ist dran an diesem "Glauben an den Glücksbringer"?
So mancher Sportler geht ohne seinen ganz persönlichen Glücksbringer auf keinen Wettbewerb. Und auch in der Wirtschaft sind Glücksbringer keine Seltenheit.
Elisa Deutschmann ist Trailrunnerin, Skifahrerin, Radfahrerin, Kiterin und nicht zuletzt Gleitschirmpilotin. Sie ist gerne in der Natur und hat große Ziele. Was sie motiviert, wie sie mit schwierigen Situationen umgeht und sich auf Ihren Sport körperlich und mental vorbereitet, erfährst du in diesem Interview.

Immer wieder höre ich Sportler, insbesondere im Flugsport, Aussagen treffen wie: „Das war doch nur Glück!“ oder "Da hatte ich einfach Pech!" - Doch ist es wirklich so einfach? Sind sich die Sportler / Piloten bewusst, dass sie sich mit solchen Äußerungen selbst schaden? Lass uns zurück zur Leitfrage kommen: Ist sportlicher Erfolg tatsächlich vom Glück bzw. sportlicher Misserfolg vom Pech abhängig?
Trotz Unfällen nicht mit dem Fliegen aufhören. Wie das gelingen kann, habe ich im heutigen Interview Kevin gefragt. Kevin Philipp fliegt CrossCountry und Akrobatik. Er ist 2022 der Akro-Champion in der Schweiz geworden und hält den nationalen Rekord.
Im Rahmen meines psychologischen Studiums bin ich auf ein Modell gestoßen das Arbeitsunfälle erklärt. Dabei habe ich gewisse parallelen zu Gleitschirmunfällen entdeckt. In beiden Fällen entstehen Unfälle zu einem hohen Prozentsatz durch fehlerhaftes menschliches Handeln. Das sogenannten GEMS-Modell (Generic Error Modeling System) von Reason (siehe Abbildung rechts) zeigt sehr anschaulich auf welchen unterschiedlichen Ebnen Fehler entstehen können. Dabei werden drei Ebenen der kognitiven Steuerung von Handlungen unterschieden:
- die fertigkeitsbasierte Ebene (automatische Abläufe)
- die regelbasierte Ebene (bewusste Abläufe, basierend auf Regeln)
- die wissensbasierte Ebene