Regina lebt für das Drachenflieegen. Sie flog selbst auf Weltklasseniveau und ist nun Teamchefin der Drachen-Nationalmannschaft. Im Gespräch berichtet sie von ihren Anfängen und was aus ihrer Sicht notwendig ist, um gut und sicher zu fliegen....
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Transkript des Interviews mit Regina:
Hallo Regina, vielen Dank, dass du dir Zeit nimmst für dieses Interview.
Wie hast du mit dem Fliegen begonnen?
Ich habe 1987 mit dem Drachenfliegen angefangen. Damals war ich 18 oder 19 Jahre alt, hatte aber nicht viel Geld und nur ein kleines Auto – einen Fiat Bambino. Drei Wochen nach meinem Führerschein hatte ich leider einen Unfall und habe das Auto zu Schrott gefahren. Dadurch musste ich meinen Drachenfliegerkurs abbrechen, denn zu Hause durfte niemand von dem Unfall wissen. Ich konnte mir auch nicht einfach mal das Auto von meinem Vater ausleihen, daher habe ich dann drei Jahre warten müssen, bis ich wieder das Drachenfliegen angefangen habe 1990. Zwischenzeitlich, 1989, haben mich dann Freunde überredet, mit Gleitschirmfliegen anzufangen. Sie sagten immer wieder, das sei viel leichter, moderner und gerade total angesagt. Eines Nachts, um 4 Uhr morgens auf einer Party, habe ich tatsächlich einen Ausbildungsvertrag unterschrieben. Am nächsten Tag ärgerte ich mich ziemlich, denn ich wollte ursprünglich mein Geld sparen, um Drachenfliegen zu können. Trotzdem hatte auch das Gleitschirmfliegen seinen Reiz, aber ich habe in dieser Zeit immer wieder vom Drachenfliegen geträumt. 1990 verwirklichte ich dann endlich diesen Traum.
1989 waren die Gleitschirme technisch noch nicht so ausgereift. Würdest du sagen, dass Drachenfliegen damals die bessere Option war, wenn man wirklich fliegen wollte?
Ja, ganz genau. Gleitschirme waren damals eher eine Abstiegshilfe. Wir flogen am Hang entlang und landeten unten am Landeplatz, mehr war das nicht. Beim Drachenfliegen hingegen konnte man richtig durch die Luft fliegen und deswegen wollte ich das tun. Aber das war zur damaligen Zeit sicherlich verständlich.
Heute gehen Gleitschirme ähnlich gut. Ich glaube da ist vom Fliegen her nicht mehr so der große Unterschied. Und dennoch sprechen Drachenflugpiloten davon, dass das Flugfeeling doch anders ist. Wie siehst du das?
Für mich ist Drachenfliegen das vogelähnlichste Flugerlebnis, das es gibt. Mit dem Kopf voran, die Flügel über mir. Die Flügel sind wie ein Teil von dir, und du spürst jede Bewegung, jede Thermik und jede Turbulenz. Außerdem bin ich ein Speed-Junkie. Ich mag gerne ein bisschen Reserve, was den Speed angeht. Beim Drachen kann ich den Steuerbügel durchziehen, und es geht richtig schnell. Beim Gleitschirm fehlt mir das.
Ja, das ist schon richtig. Beim Gleitschirm-Beschleuniger passiert weniger als beim Drachen.
Ja, beim Beschleuniger muss ich fast immer ein bisschen grinsen. Das sind gefühlt 3 bis 4 km/h. Das ist nicht so wirklich Beschleunigung. Wenn man das beim Drachen macht fängt so ein richtiges Geräusch an, wenn man den Bügel durchzieht. Das ist unglaublich. Und das ist schon ein bisschen Sucht. Und natürlich ist der Gleitwinkel schon noch ein bisschen besser, wobei ich auch ehrlich zugestehe, dass die Gleitschirme so dermaßen weit rumfliegen, das ich schon teilweise vor Neid erblasse. Was die sich trauen. Wir Drachenflieger trauen uns das vielleicht gar nicht, weil wir nicht überall landen können. Das ist einfach der größte Unterschied, dass du mit dem Gleitschirm einfach drauf los fliegst und selbst wenn du mal in einem Baum landest tust du dir nicht unweigerlich weh. Das ist beim Drachenfliegen lebensgefährlich. Da überlegt man halt viel mehr wo der nächste Landeplatz ist, wo kann ich sicher landen. Ich glaube, das blockiert manchmal die Piloten. Nichtsdestotrotz fliege ich manchmal auch Gleitschirm, liebe es raufzugehen auf den Berg und runterzugleiten und das am liebsten, wenn fast keine Thermik ist. Mit dem Gleitschirm bin es weniger gewohnt und fühle mich daher nicht so wohl.
Das ist der Klassiker von Drachenflugpiloten die auf eine flexible Gleitschirmfläche wechseln, die auch mal klappen kann. Was beim Drachen überhaupt nicht passiert.
So ist es, genau. Beides hat seine Berechtigung, beides ist irgendwie schön und jeder hat da so seine Vorlieben. Und bei mir ist es eben das Drachenfliegen, mit dem bin ich einfach groß geworden. Von klein auf, ich glaube ich war 12 Jahre alt, als ich zum ersten Mal einen Drachen gesehen und davon geträumt habe.
Wie ging es nach deiner Ausbildung 1990 weiter? Wann hast du dann deine ersten Wettbewerbe geflogen? Und wie bist du überhaupt zum Wettbewerbsfliegen gekommen?
Eigentlich hatte ich nie vor, an Wettbewerben teilzunehmen. 1998 hat Franz Bruckschlegl die Bayerische Meisterschaft in Lenggries organisiert und gesagt, dass ein Paar vom Club mitfliegen sollten und sagte dann zu mir, „Regina, du fliegst mit!“ Ich wollte lieber helfen, aber er hat darauf bestanden, dass ich mitfliege. Und so wurde ich sozusagen dazu verdonnert mitzufliegen. Und es hat mir dann unglaublich viel Spaß gemacht. Das Wetter war damals nicht besonders gut, und wir flogen hauptsächlich im Isartal. Trotzdem hat es mir viel Spaß gemacht. Danach habe ich den ersten Sportlertag für den Deutschen Hängegleiterverband (DHV) organisiert, weil wir zwei Weltmeister hatten: Corinna Schwiegershausen und Guido Gehrmann. Die Veranstaltung fand bei uns im Ort in der Turnhalle statt mit ungefähr 300 Sportlern.
Mit dem damalige Teamchef, Rudolf Bürger bin ich mit ein paar anderen Piloten zum Ski fahren gegangen. Rudolf Bürger hat mich dann angesprochen und meinte, „Wenn du so fliegst wie du Ski fährst, dann musst du bei der Liga mitfliegen!“ Ich habe es ausprobiert und es hat mir wirklich viel Spaß gemacht. Ich glaube, so viel wie man nur in einer Wettbewerbssaison lernt kann man nie im freien Fliegen lernen. Das ist 100% so. Dann haben sie mich im Jahr 2000 mit zur Weltmeisterschaft nach Griechenland mitgenommen, eigentlich nur so als Reserve. Ich war eine von 44 Frauen.
Wow, das waren echt viele Frauen.
Ja, da waren es noch viele und habe da den neunten Platz belegt und war bei zwei Aufgaben unter den ersten drei. Das hat mir gezeigt, dass die anderen auch nur mit Wasser kochen. Von da an ging es eigentlich erst richtig los.
Was waren dann aus Deiner Sicht die schönsten Erfolge? Du warst ja 10 Jahre in der Nationalmannschaft als Pilotin.
Ja, genau. 10 Jahre kann man eigentlich sagen. Von 2000 bis 2010. Die schönste Meisterschaft und der schönste Erfolg war 2008 am Monte Cucco in Italien. Dort haben wir als Team den Weltmeistertitel gewonnen. Es war die letzte Frauen-Weltmeisterschaft mit über 30 Teilnehmerinnen. Und 2010 war die Meisterschaft am Tegelberg, die ich organisiert hatte, die dann leider dem Wetter zum Opfer gefallen ist. Und dann war es vorbei. Dann gab es keine richtige Frauen-WM in dem Sinne mehr wie es damals war, mit so vielen Teilnehmerinnen. Es gab dann nochmal eine WM, 2014 in Frankreich, aber es wurden halt immer immer weniger. Das finde ich sehr schade.
Aber 2008, am Monte Cucco, hatten wir super Flugtage, wir waren ein unglaublich homogenes Team und haben wirklich was geleistet. Wir standen alle freudestrahlend auf dem Podest. Corinna wurde Einzelweltmeisterin. Wir haben das gebührend gefeiert, und es war eine wunderbare Zeit. Aber auch an alle anderen WMs und deutschen Meisterschaften kann ich mich erinnern, manche wo ich schlechter abgeschnitten habe und andere sind wieder in guter Erinnerung geblieben. Wie es halt bei allen Wettbewerbspiloten so ist. Man hat so Highlights. Griechenland 2008 war meine erste Weltmeisterschaft, und ich habe gemerkt, dass ich mit den Besten mithalten kann.
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Worauf kommt es deiner Meinung nach beim Fliegen besonders an? Gibt es irgendwelche Komponenten wo du sagst, das ist besonders wichtig, wenn man gut fliegen möchte?
Also Training ist das Allerwichtigste. Dass man einfach immer in Übung bleibt. Besonders beim Drachenfliegen muss die Landung so gut geübt sein, dass sie automatisch klappt. Sobald man anfängt, darüber nachzudenken, macht man Fehler.
Deswegen muss die Landung verfestigt sein. Einfach, dass man weiß, „okay, jetzt bin ich tief, jetzt lande ich in die nächste Wiese.“ Das ist für ich das wichtigste. Und dann ist da noch Entschlossenheit, „so, jetzt fliege ich und habe das und das vor.“ Ich bin hundertprozentig nur mit den Gedanken beim Fliegen und nirgendwo anders. Ich bin voll auf meinen Flug konzentriert und habe auch die Zeit, dass ich mich nirgendwo entschuldigen muss, wenn es spät wird. Training und Fokus. Fokussierung auf den Flug. Dann ist es auch noch wichtig, dass man die Flüge nochmal durchgeht. Man hat ja IGC-Dateien, man kann Flüge übereinander legen und kann im Live Tracking den ganzen Wettbewerb anschauen. Das mache ich auch als Teamchefin, indem man sieht, wo Leute vielleicht blind fliegen, Zeit verlieren, dass man diese Wettbewerbe durchgeht, diese Flüge und die eigenen, damals, als ich noch selbst als Pilotin im Wettbewerb geflogen bin. Um zu erkennen, wo die großen Fehler passieren.
Machst du das auch als Teamchefin mit deinen Piloten, dass Ihr Abends ein Debriefing macht, wo ihr euch die Flüge und die Tracks nochmal anschaut und genau das macht, was du gerade beschrieben hast?
Also wir machen es immer mehr, wobei oftmals die Zeit fehlt. Das muss ich ehrlich zugeben. Oder man ist zu bequem, weil man den ganzen Tag unterwegs war. Mir geht’s als Teamchefin dann auch so, dass ich schon für den nächsten Tag schaue, dass wieder alles gerichtet ist, mache die Internetberichtserstattung und dann beantworte ich auch Fragen der Presse. Da ist man schon dauernd beschäftigt. Aber ich schaue schon, dass die Jungs sich auf alle Fälle nochmal zusammensetzen und nochmal alles durchgehen. Und wenn der Tag mal zu lang ist, dann lässt man es auch mal weg und geht essen und regeneriert sich ein bisschen. Aber wenn es irgendwie möglich ist, glaube ich, dass es unglaublich wichtig ist. Grade auch an Tagen, wo man große Fehler gemacht hat. Aber auch an Tagen, die gut waren, um zu schauen, was besonders gut geklappt hat.
Ich nehme es mir immer wieder vor, dass wir es jeden Tag machen oder das wir es noch intensiver machen, aber leider Gottes fehlt so oft die wertvolle Zeit. Oder man ist auch kaputt, grade, wenn es sehr heiß ist und man den ganzen Tag irgendwo in der Hitze ist. Die einzelnen Piloten sind auch oftmals zurückgezogen in ihrem Zimmern und schauen sich dort nochmal ihre Flüge an. Und ich glaube, da trennt sich die Spreu vom Weizen.
Ich finde Reflexion auch total wichtig und wie du sagst, auch von guten Flügen, damit man sich auch nochmal bewusst macht, was denn gut geklappt hat und das auch nochmal durchzugehen und daraus zu lernen und vielleicht auch abzuspeichern. Du hast auch gesagt, im „Hier und Jetzt“ zu sein, ganz mit den Gedanken beim Flug sein sei total wichtig. Wie gelingt es dir denn, dass du im „HIER und JETZT“ bist und nicht mit den Gedanken irgendwo anders?
Gut, jetzt muss ich das nicht mehr so. Aber ich bin eigentlich immer beim Fliegen, wenn ich fliege, also im Hier und Jetzt. Wichtig ist, dass man nicht schon im Ziel ist, wenn man los fliegt, weil man sonst so viele Dinge übersieht. Daher muss man sich immer sagen, der Weg ist das Ziel und jetzt fliege ich in den nächsten Bart rein und jetzt drehe ich auf und schaue, dass ich möglichst gut steige, besser als die anderen, um das Zentrum nicht zu verlieren. Während dem Aufkreisen schaue ich wieder, wo kann die nächste Thermik stehen. Man muss schon immer sehr bei sich sein und nicht schlafen. Denn ich glaube, wenn man da ein bisschen pennt und dann denkt, jetzt dreh ich grad schön auf und dann ist man oben an der Basis und muss weiterfliegen und denkt, „ja, wo muss ich hin“. Man muss dann schon wieder weiterdenken, in der Thermik nach vorne, wo könnte die nächste Thermik stehen, wo sehe ich Vögel, wo baut sich die nächste Wolke auf, wo ist eine Abrisskante? Das ist meiner Meinung nach ganz wichtig. In der Luft fotografieren oder umherschauen ist falsch, es sei denn, ich schaue nach meiner Konkurrenz. Wo steigen die besser? Wo kann ich hinfliegen? Bin ich vielleicht nur in einem zweimeter Bart und 100 Meter weiter steht ein viermeter Bart? Man muss so dermaßen konzentriert und bei sich sein. Und vor allem muss man positiv sein. Ich glaube, meine schönsten Flüge sind mir gelungen, wenn ich nicht zu viel darüber nachgedacht habe und einfach positiv war. Dann hab ich mir gedacht, „ach, der nächste Bart, der steht jetzt hier. Da fliege ich mal hin und zack, stand er da. Und ach, ich glaub da steht hundertprozentig auch was und dann bin ich dorthingeflogen und es ging überall, wo ich mir das dachte.“ Wenn ich stattdessen schon dachte, „oh, wo fliege ich jetzt hin, hoffentlich saufe ich nicht ab, dann stand ich eigentlich schon unten.“ Es ist also so wichtig, immer positiv und einfach gut gelaunt zu sein.
Ich denke da immer an den Guido Gehrmann, er war immer so gut drauf. Und wenn ich ihn gefragt habe, „warum bist Du denn jetzt dahingeflogen?“, dann war seine Antwort „ich hab gar nicht viel nachgedacht, ich dachte einfach, da geht’s weiter.“ Er wusste dann gar nicht, wie es gelaufen war, nur, dass alles gut ging. Er hatte auch einfach ein unglaubliches Gefühl. Manche fliegen nicht mit Verstand. Und wenn man beides kombinieren könnte, dann wäre es perfekt, würde ich sagen.
Die Intuition kommt eben mit der Erfahrung. Wenn ich viel fliege, habe ich auch die Erfahrung und dadurch auch die Zuversicht, „okay, wenn ich die Wolke da sehe und dahin fliege, gehts da auch hoch“ und dadurch brauche ich dann auch nicht viel darüber nachzudenken. Ich mache es einfach und bin im Flow.
Ja genau, Training ist ja nicht einfach nur Training von Starten und Landen. Sondern Training ist XC fliegen, sich was vornehmen, etwas so schnell wie möglich abzufliegen und das kann ich dann gut mit dem Wettbewerb verbinden, weil ich dann einfach im Training bin. Und wie du sagst, dann ist man auch im Flow. Dann hat man so viel Gefühl und so viel Intuition, das ganz vieles einfach automatisch geht.
Genau. Wenn ich so an meine Flüge denke, geht’s mir da im Prinzip ähnlich. Vor allem diese Zuversicht, auch zu wissen, ich bin genauso gut wie die anderen, ich habe das gleiche Material wie die anderen, die gleiche Ausrüstung wie die anderen. Es gibt also gar keinen Grund, warum ich schlechter sein sollte. Wenn ich diese innere Zuversicht für mich hatte, dann ging alles total gut. Wenn ich zweifelte, dann lief es nicht so gut. Ich höre raus, dass es dir da so ähnlich geht. Aber wie genau schaffst es denn du, diese Zuversicht zu haben und dir zu sagen, dass es gut läuft und du genauso gut bist wie die anderen?
Jetzt fliege ich ja keine Wettbewerbe mehr und zähle nicht mehr zu den Besten, es ist mehr ein Hobby. In der Zeit, in der ich noch geflogen bin, habe ich mich mit Dingen vor dem Start beschäftigt, die mich in gute Stimmung brachten. Die Ausrüstung passte immer. Und dann habe ich mich au das Starten gefreut. Ich liebe dieses Loslaufen und das Abheben, das vom Boden wegziehen. Das alles hat mich dann schon so gefreut und wenn ich diese Einstellung von vornherein hatte, waren auch die Flüge und Ergebnisse gut. Andersrum waren die Ergebnisse nicht gut, wenn ich negativ und zweifelnd an den Start gegangen bin.
Im Nachhinein habe ich dann bemerkt, dass ich nicht ganz bei mir war und auch nicht positiv gestimmt war. Und wenn ich dann an Tagen, an denen ich gut war, reflektiert habe, habe ich festgestellt, dass von der Früh weg alles geflutscht ist und das sich diese positive Einstellung über den ganzen Tag hin gezogen hat. Und das beeinflusst auch den Flug absolut.
Und das kann ich ja beeinflussen. Wenn ich mir in der Früh den Morgen gut gestalte, so dass es mir gut geht und ich dann positiv zum Startplatz gehe. Das ist was, was ich gut beeinflussen kann und was auch deine Piloten gut beeinflussen können.
Genau, und da geht’s jetzt als Teamchefin drum, dass ich möchte, dass die Jungs in der Früh ein gutes Frühstück haben, dass sie gute Gespräche haben und sich nicht schon gefetzt wird. Sondern ein positiver Teamspirit bei der Auffahrt herrscht.
Der Roland ist einer, der schon lange dabei ist. Und er braucht immer seinen Cappuccino, und wenn er den nicht bekommt, dann fehlt ihm etwas. Also muss man das den Piloten ermöglichen und schauen, dass man früh genug dran ist, damit dann eben auch Zeit für diese speziellen Dinge ist und das dadurch eine positive Grundstimmung herrscht. Das nimmt jeder Pilot mit und dann geht’s auch gut, selbst wenn ein Pilot mal einen schlechten Tag hatte, abgesoffen ist oder zurückgefallen ist. Dann muss man ihn wieder aufbauen und ihm klarmachen, dass er vergessen soll, was gestern war. Der Wettbewerb fängt an einem neuen Tag auch wieder neu an. Wir beginnen wieder von vorne und jeder Pilot hat wieder alle Chancen und alles ist offen. Diese Einstellung muss jeder finden, dass er nach einem schlechten Tag das wieder wegstreicht und dann wieder von vorne beginnt und das am besten so positiv wie möglich.
Wie ist dir das denn gelungen, dass du als Pilotin einen Haken hinter „schlechte“ Flüge gesetzt hast und dir gesagt hast, „okay, jetzt starten wir neu durch!“?
Ich würde sagen, das gelang mir nicht von Anfang an. Ich hatte mal ein Erlebnis bei der WM in Greifenburg. Da hab ich einen super Durchgang geflogen und bin als Dritte im Ziel gewesen. Es war ein unglaublich harter Tag gewesen, also turbulent ohne Ende und es waren 130 km. Und dann bin ich im Ziel und mir gratulieren die Leute. Dann kam der Teamchef und sagte zu mir „tut mir leid, aber der task ist gecancelt“. Und da hat es mich so runtergezogen, weil ich so gut geflogen bin und ich eigentlich keinen Grund für das Canceln gesehen habe. Also es war wirklich ein Missverständnis. Da waren die Starrflügler dabei, die hatten eine andere Aufgabe und auf deren Route war irgendwo ein Gewitter und dann haben sie beide Bewerbe gecancelt, wobei bei uns auf der Route nichts war. Ich habe mich so darüber geärgert, dass ich fast nicht mehr zu mir gefunden habe. Bis dann ein Physiotherapeut, der bei uns dabei war, zu mir sagte, „Regina, wenn du jetzt nicht abschaltest und diesen Tag streichst, dann wirst du morgen schlecht fliegen, garantiert. Also musst du jetzt den Haken dahinter machen und du fliegst morgen noch besser!“. Und dann überlegte ich so und mir gedacht, dass er ja eigentlich total Recht hat. Wenn ich mich da jetzt reinsteigere, dann bin ich morgen immer noch am schimpfen und bin überhaupt nicht positiv gestimmt. Dann kann das ja gar nicht gutgehen. Und dann habe ich es tatsächlich geschafft am späten Abend den Flug total wegzustreichen und gut zu schlafen. Und am nächsten Tag bin ich wirklich sehr gut geflogen, war schnell im Ziel und hatte einen Riesenspaß. Dadurch habe ich gelernt, wie wichtig das war, den schlechten Tag wegzustreichen. Diesen Tag vergessen ich darum nie, weil ich das jetzt auch bei unserem Team so mache. Es gibt ja immer wieder Tage, an denen einer landet und so dermaßen schlecht drauf ist, weil er schlecht geflogen ist. Dann gehe ich hin und sage ihm, dass er nach vorne schauen und das vergessen muss. Und das es noch die Teamwertung gibt, wenn die Einzelwertung nicht funktioniert. Das ist mir ganz wichtig zu vermitteln und auch oft gelungen.
Ich glaube, dass da auch jeder sehr individuell ist, oder? Weil jeder Pilot ist irgendwie anders und jeder geht damit anders um, um den Haken dahinter zu setzen?
Ich mache das jetzt seit ziemlich genau 20 Jahren und ich muss sagen, man wird ein bisschen wie eine Psychologin. Man lernt die Menschen kennen und jeder ist wirklich anders und du musst mit jedem anders umgehen. Wenn du mit dem einen schimpfen musst, musst du den anderen Bauchbinseln und das ist, was ich sehr wertschätze: Ich habe so viel über Menschen gelernt. Und ich glaube, oder hoffe zumindest, dass das Team das auch an mir schätzt, das ich auf jeden ein bisschen eingehen kann. Den einen lieben, den anderen vielleicht doch auch mal pushen und auch vielleicht mal ein bisschen härter angehen, weil ich weiß, dass der dann besser funktioniert. Und vielleicht den nächsten in den Arm nehmen und sagen, dass er sich ausheulen darf und es dann aber vergessen soll und es ab morgen wieder von vorne los geht, und er deswegen nicht weniger Wert im Team ist, sondern ganz genau so viel, weil wir jeden brauchen. Man lernt die Menschen wirklich gut kennen in diesen speziellen Situationen, da es sich um einen Hochleistungssport handelt und einfach jeder anders reagiert. Da lernt man als Teamchefin sehr viel.
Hattest du selbst auch mal ein negatives Erlebnis, wo du vielleicht das Fliegen auch generell hinterfragt hast?
Ehrlich gesagt nie. Ich kann mich wirklich an keine Situation erinnern, in der ich darüber nachgedacht habe, mit dem Fliegen aufzuhören. Man erlebt ja einiges in 20 Jahren und man verliert auch ein paar Menschen. Man muss traurigerweise sagen, dass, wenn es in diesem Sport kracht, es lebensgefährlich sein kann und da ist man schon am nachdenken. Aber es ist halt einfach wichtig, dass das Gerät immer in Ordnung ist und man es gut pflegt und man selber in Übung bleibt und dass man den Spaß beim Fliegen hat. Wenn man den nicht hat ist es besser man hört auf. Ich habe den Spaß nie verloren und ich brenne immer noch für die Fliegerei. Und selbst, wenn ich nicht mehr selbst im Wettbewerb bin brenne ich für diesen Sport. Ich schaue gerne zu und finde es einfach obergeil, wenn die mit 100 km/h ins Ziel fliegen. Dieses Geräusch erfüllt mich mit Freude.
Das sieht man dir auch total an. Du strahlst richtig. Wie gehst du mit herausfordernden Flugsituationen um? Du hast ja gesagt, dass du einiges erlebt hast und selbst auch Situationen hattest, in denen dein Puls nach oben gegangen ist. Wie gehst du mit diesen schwierigen Situationen um?
In schwierigen Situationen hilft es, sich langsam heranzutasten und von erfahrenen Piloten zu lernen. Und grundsätzlich gibt es sehr viele erfahrene Piloten. Ich habe in meiner Anfängerzeit immer nachgefragt und die Leute ausgequetscht. Ich wollte einfach immer alles wissen. Ich habe genau die Frage, die Du mir gestellt hast, auch andere Piloten gefragt, wie sie mit brenzligen Situationen umgehen. Ich erinnere mich an eine Weltmeisterschaft in Lake Chelan, USA. Dort gab es Dust Devils, die mir Respekt eingeflößt haben. Am Anfang bin ich immer außen herum geflogen. Da haben mich dann auch andere gefragt, ob ich gar nicht weiterkommen will. Da hatte ich schon so einen Tiefpunkt und habe mich gefragt, was ich hier mache. Doch dann sah ich eine andere Pilotin, die immer sehr vorsichtig flog. Aber sie ist dann direkt vor mir in einen Dust Devil hinein geflogen. Ich dachte mir, ob sie verrückt ist. Und dann sehe ich, wie sie vor mir hinweg saust und aufsteigt. Da dachte ich mir: „Wenn sie das kann, kann ich das auch.“ Und dann bin ich auch in den nächsten Dust Devil rein und mich hat es raufgebeamt an die Basis und da hab ich gemerkt, dass es zwar grenzwertig ist, aber dass es geht. Wenn ich im Bart bleibe, dann ist alles okay. Man muss sich solchen Herausforderungen stellen, aber vorsichtig und mit Bedacht. Und wenn man unsicher ist, sollte man immer bei anderen Piloten fragen und sich langsam herantasten. Zu meiner Anfängerzeit gab es noch ungefähr doppelt so viele Drachenflieger und ich habe mir einfach immer die Besten geschnappt und ausgefragt und so wurde ich immer sicherer. Die haben dann auch manchmal gesagt, dass heute kein guter Tag zum Fliegen sei und dann hab ich halt nachgefragt, warum denn nicht und dass ich keine große Gefahr sehe und dass ich es gerne genauer wissen möchte. Ich glaube, es ist einfach wichtig, dass man fragt. Es gibt keine dummen Fragen – nur die, die man nicht stellt.
Und im schlimmsten Fall bekommt man halt keine Antwort. Ich glaube, dass ist das Schlimmste, was passieren kann.
Ich habe immer viele Ratschläge bekommen und wurde immer gut unterstützt.
Gab es, oder gibt es, irgendwelche Personen, die dich inspiriert haben?
Guido Gehrmann war eine große Inspiration für mich. Seine positive und entspannte Art hat mich beeindruckt. Er war einfach immer gut drauf, auch, wenn er mal zu spät kam. Er kam mal zu spät und war total durch den Wind, er hatte irgendwelche Probleme mit der Freundin oder im Beruf. Der Teamchef hat dann seine Aufgabe eingetippt und irgendwer hat noch geholfen, seinen Drachen aufzubauen und dann ist er als allerletztes gestartet und hat den Tag gewonnen. Ein Pilot, der auch so ist, ist bei uns im Team, das ist der Primoz, der hat mich auch immer sehr inspiriert. Er war damals auch mein Freund und er war wie Guido, immer gut drauf und positiv. Auch Bob Baier hat mich sehr inspiriert, er war nicht nur ein großartiger Pilot, sondern auch immer hilfsbereit. Ein unglaublich guter Charakter. Und Alex Ploner. Er liebt das Drachenfliegen, ist immer gut gelaunt und lebt die Freude und Leichtigkeit. Diese Menschen haben mich sehr inspiriert.
Alles sehr freundliche und stets gut gelaunte Menschen.
Genau, das sind so meine Vorbilder. Und da gibt’s noch genügend andere, ganz klar.
Was würdest du jemandem raten, der mit dem Drachenfliegen anfangen möchte?
Man muss entschlossen sein. Beim Drachenfliegen gibt es kein „Versuchen“. Sobald man losläuft, gibt es kein Zurück. Der Sport erfordert Konzentration, Selbstvertrauen und den festen Willen, fliegen zu wollen. Man muss Fliegen wollen, weil man es selber will, nicht weil es grad In ist oder jemand anderes es macht. Und wenn ich loslaufe, dann laufe ich und fange nicht an zu bremsen. Das ist ein ganz wichtiger Tipp.
Ich denke, dass ist beim Drachenfliegen noch viel wichtiger als beim Gleitschirmfliegen. Da hört man manchmal, „ich Versuchs mal“, aber diesen Versuch gibt es beim Drachenfliegen eben nicht.
Genau, es gibt keinen Versuch. Wenn ich den ersten Schritt mache, dann geht’s dahin und dann muss ich entschlossen sein und das durchziehen. Ich habe ja auch eine Fluglehrerlizenz und das ist auch das, was ich all meinen Schülern mitgegeben habe und immer sage.
Vielen Dank für das Gespräch, Regina. Deine Einblicke waren unglaublich spannend und inspirierend und sicher können davon einige profitieren.
Danke dir, ich hoffe es. Und ich danke Dir für die Möglichkeit da ein bisschen was zu erzählen.
Aus psychologischer Sicht:
Regina ist eine erfahrene Drachenpiloting und strahlt ein wahnsinnige Positivist aus. Sie ist sicher für viele Piloten ein Vorbild.
Flow im Hier & Jetzt
Immer wieder hat sie betont, wie wichtig es ist, im gegenwärtigen Moment zu sein. Ablenkungen durch vergangene Fehler oder zukünftige Sorgen können einen aus dem Flow bringen und somit die Leistung negativ beeinflussen.
Sie sagte es sei wichtig nicht schon im Ziel zu sein, wenn man erst loslegt, weil dann viele Dinge übersehen werden. Deswegen sagt sie sich „Jetzt fliege ich in den nächsten Bart“ - „Jetzt, drehe ich auf“. Diese Präsenz ermöglicht es ihr, ihre Umgebung, wie Windverhältnisse und Thermik, präzise wahrzunehmen und die besten Entscheidungen für den Moment zu treffen. Sie zeigt Beispielhaft, wie eine bewusste Verankerung im Moment die Grundlage für Stabilität und Leistung auch in stressvollen Situationen schaffen kann.
Im sogenannten Flow-Zustand geht das Gefühl für die Zeit verloren, weil wir voll und ganz bei der Aufgabe (dem Fliegen) sind. Viele, die in diesem Zustand fliegen berichten, dass sie im Nachhinein gar nicht mehr wissen, warum sie eine Entscheidung getroffen haben. Sie haben diese getroffen, weil es ganz einfach ging, sie die Kontrolle über die Handlung und die Umwelt hatten und einfach nur Spaß dabei hatten.
Wichtige Voraussetzungen, um überhaupt in einen Flow kommen zu können sind:
- Eine Aufgabe, die einen wie einen Magneten anzieht. Je interessanter und faszinierender eine Aufgabe ist, desto weniger Chancen haben andere Dinge einen abzulenken.
- Wir sollten uns vor möglichen Ablenkungen abschirmen (z. B. Telefon lautlos)
- Auch Gedanken können einen ablenken. Diese können wir nicht abschalten, aber wir können entscheiden, ob wir ihnen unsere Aufmerksamkeit schenken oder ob wir uns nicht lieber auf die Aufgabe, dem Fliegen, im Hier & Jetzt widmen.
- Last but not least, ist es wichtig, dass die Aufgabe uns fordert, aber nicht überfordert. So hast du Spaß, fühlst dich gefordert und in der Lage die Aufgabe bewältigen zu können.
Immer Positiv bleiben
Regina hat zudem gelernt positiv zu bleiben, auch wenn ein Tag mal nicht so gut gelaufen ist. Wenn Sie positiv nach Lösungen für die nächste Thermik Ausschau hielt, dann hat sie häufig auch eine Thermik gefunden und es konnte weitergehen.
Sie erwähnte Guido Gehrmann, Bob Baier, Primoz Gricar und Alex Ploner von denen sie sich positiv inspirieren lies. Diese Piloten sind meistens gut gelaunt und freuen sich darüber fliegen zu können.
Statt sich von Zweifeln oder Ängsten blockieren zu lassen, können diese als vorübergehende Erscheinungen betrachtet werden, die schnell abzuhaken sind. Dieser Prozess, wird in der Akzeptanz und Commitment Therapie (ACT) als kognitive Defusion bezeichnet. Wenn es gelingt sich von nicht-hilfreichen Gedanken und Emotionen zu löschen, entsteht Raum um im Hier und Jetzt so zu handeln, wie es JETZT notwendig ist.
Regina hat beschrieben, wie sie sich nach einem gewandelten Durchgang fürchterlich geärgert hat, bis ihr durch einen Physiotherapeuten klar gemacht wurde, dass wenn sie sich weiter ärgert, sie am nächsten Tag schlecht fliegen wird. Ihr wurde klar, dass er absolut recht hat. Sie hat den Flug dann innerlich abgehakt und konnte gut schlafen. Ihr wurde somit klar, dass der Ärger und Frust ihr nicht helfen werden. Es ist wichtig positiv gestimmt mit neuer Energie und Zuversicht beim nächsten Flug an den Start zu gehen. Die Stimmung kann einiges bewirken. Wenn du dich also mal ärgerst, weil ein Flugtag nicht so gelaufen ist, wie du es dir gewünscht hast, dann frage ich, ob das hilfreich ist? Wenn die Antwort nein ist, dann versuche dich von den belastenden Gedanken zu befreien, gönn dir was Gutes und reflektiere den Tag, was gut, was weniger gut war und was du vor allem gelernt hast.
Um mit negativen Gedanken während des Fluges umzugehen, kann es auch helfen anderen Piloten zu beobachten. Regina beschrieb, wie sie bei der Weltmeisterschaft in den USA Schwierigkeiten mit Dust Devils hatte. Bis sie beobachtete, wie eine eher vorsichtig fliegende Pilotin, in solch einen Dust Devil flog und sicher aufdrehte. Als sie sah, das dies möglich ist, flog auch sie in die Dust Devils und drehte hoch. Sie gewann somit die Zuversicht durch Beobachtung anderer Piloten und dann handelte sie entschlossen…
Entschlossenes Handeln
Wenn sich Regina entschlossen hat etwas zu tun, dann tat sie es auch, ohne weiter damit zu hadern. Sie bleibt fokussiert und ruft sich ins Bewusstsein, dass schwierige Bedingungen zeitlich begrenzt sind und bewältigt werden können. Auch dies ist eine Form sich von nicht-hilfreichen Gedanken und Emotionen zu lösen. Sie wird dabei von ihren Werten, dem „Brennen“ für den Sport, geleitet. Darüber zu grübeln, warum, wieso oder warum vielleicht nicht, sind wenig hilfreich, daher ist es gut, wenn wir entschlossen nach einer Entscheidung handeln.
Reflexion als Chance für persönliches Wachstum
Regina hat betont wie wichtig eine Reflexion nach dem Flug ist, sowohl gute als auch weniger gute Flüge sollten reflektiert werden. Denn jeder Flug hat auch etwas gutes oder zumindest eine Lernerfahrung. Als Teamchefin hält sie Debriefings. Aus sportpsychologischer Sicht ist das extrem sinnvoll, denn Reflexionen nach einem guten und weniger guten Flug können helfen
- ein tieferes Verständnis für die eigenen Stärken, Schwächen und Verhaltensweisen zu entwickeln.
- Lernprozesse anzustoßen, um kontinuierlich die eigenen Fähigkeiten und Strategien zu verbessern.
- die eigenen Reaktionen auf unterschiedliche Situationen zu verstehen, um sich zukünftig leichter davon zu lösen. Dies kann das Stressempfinden deutlich reduzieren.
- die eigenen Ziele realistisch zu setzen.
- den eigenen Fortschritt sichtbar zu machen.
- den Wert und die Motivation für die eigenen Handlung zu klären.
- das eigenen Selbstvertrauen zu steigern.
Wenn du deine eigenen Flüge reflektieren möchtest, kannst du das Flugbuch für mentale Stärke nutzen.
Quellen:
Gardner, F. L., & Moore, Z. E. (2007). The Psychology of Enhancing Human Performance: The Mindfulness-Acceptance-Commitment (MAC) Approach.
Harris, R. (2009). ACT Made Simple: An Easy-to-Read Primer on Acceptance and Commitment Therapy.
Hayes, S. C., Strosahl, K. D., & Wilson, K. G. (2011). Acceptance and Commitment Therapy: The Process and Practice of Mindful Change.
Martin, J. J., & Gill, D. L. (1991). "The relationships among competitive orientation, sport-confidence, self-efficacy, anxiety, and performance." Journal of Sport & Exercise Psychology.
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